Drei Veranstaltungen wurden am 12. Oktober 2016 in Harlingerode zu einem gelungenen Fest, das das Leitungsteam um Veronika Biedermann mit vielen Helferinnen und Helfern liebevoll vorbereitet hatte. Es war auch ein Fest der Geschichten!
Im mit etwa 80 Frauen und Männern fast vollbesetzten Festsaal begrüßte Frau Biedermann die Gäste und rief zu einem Dankeslied auf. Udo Hauke, Pfarrer in Harlingerode, erzählte in seiner Andacht von vielen Brunnen in einem ausgedörrten, trockenen Land. Erst nachdem die Brunnen von Schutt, Sand und Abfall befreit waren, konnte ihr Wasser wieder fließen und das Land zum grünen bringen. Doch woher kam das lebendige Nass? Aus einem Berg, der der König der Berge genannt wird, der schon immer da war und immer da sein wird. Herr Hauke dankte der Frauenhilfe für ihr Bemühen, das Wasser des Lebens - die Quelle des Lebens - allen zu bringen, die durstig und bedürftig sind.
Wasser des Lebens fließt wie ein Strom
vom Himmel her, von Gottes Thron……
Frau Biedermann erzählte anschließend aus der Geschichte der FH Harlingerode, die schon lange vor der offiziellen Gründung am 9. Oktober 1931 begonnen hatte. Am 10. September 1914 gründete Frau Pastor Gebensleben zusammen mit Frau Sägewerksbesitzer Klages einen Frauenverein, eine „Frauenhülfe“. Sie halfen in vielfacher Weise und feierten jedes Jahr ein Fest, das sie liebevoll „Großmütterchenadvent“ nannten und das heute noch als „Seniorennachmittag“ weiterlebt. Viele starke, mutige und soziale Frauen engagierten sich seitdem da, wo es nötig war und sie tun es bis heute. Seit 1970 wird die größte Frauenhilfsortsgruppe der Landeskirche von einem Team geleitet, hat zurzeit 131 Mitglieder im Alter von 19 bis 90 Jahren.
Als Vertreterin des Landesverbandes Braunschweig der Evangelischen Frauenhilfe e. V. überbrachte Renate Leu Glückwünsche, würdigte die Verdienste aller verantwortlichen und engagierten Frauen dieser Gruppe und rief alle Anwesenden auf, sich als „Salz in der Gemeindesuppe“ zu verstehen, das nur mit Fingerspitzengefühl eingesetzt, eine gute Würzung ergibt.
Jesus sagt: Ihr seid das Salz der Erde…..
Frau Leu ermutigte auch dazu, Werbung für die Frauenhilfe zu machen, Begeisterung zu wecken und Schwung zu zeigen. Das Alter sei ja relativ, alt werde man nur bei Verzicht auf Begeisterung. Albert Schweitzer sagte einmal, mit den Jahren runzele die Haut, aber nur wenn die Begeisterung fehle, runzele auch die Seele. Frau Leu dankte dem Leitungsteam und den Vertrauensfrauen mit einem Herz gefüllt mit Salz für jede und einer Urkunde für die Gruppe.
Anna von Veltheim, Vorsitzende des neuen Kreisverbandes Goslar/Bad Harzburg gratulierte ebenfalls und erinnerte daran in welch schwieriger Zeit die Menschen 1931 lebten. Es rotteten sich verschiedene nationalistische Gruppen in Bad Harzburg zusammen und dagegen gründete sich die Frauenhilfe Harlingerode, kein ungefährliches Unterfangen! Aber alles gründet sich auf Gott und die Nächstenliebe und so lebt die FH bis heute und leistet erfolgreiche Arbeit.
Hanna Müller aus dem ehemaligen Kreisverbandsvorstand Bad Harzburg trug ein Gedicht vor, in dem die Frauenhilfe mit einem Pferdewagen verglichen wurde. Auf die Rösser, die das Gespann ziehen kommt es an, auf das Miteinander, bergauf, bergab und an jeder Weggabelung. Wenn Fohlen dem Wagen folgen, wird auf sie geachtet und wenn die Fohlen älter werden und selbst den Wagen ziehen, dann wird auf die Älteren geachtet, die jetzt oben auf dem Gefährt mitfahren.
„Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehen……“
Dieses Lied, das fast so etwas wie die Hymne der Frauenhilfe ist, wurde im Anschluss gesungen, bevor Frau Biedermann, Frau Leu und Frau von Veltheim die langjährigen Mitglieder ehrten. Nicht alle zu Ehrenden waren anwesend, aber am Ende standen 28 Frauen auf der Bühne, die zwischen 20 und sagenhaften 70 Jahren Mitglied der Evangelischen Frauenhilfe sind. An dieser Stelle wurde die letzte Geschichte erzählt. Erika Lindemann wurde im Alter von 20 Jahren von ihrer damals zukünftigen Schwiegermutter angemeldet – ohne ihr Wissen. So hat sie die ersten Sitzungen verpasst, ist dann aber doch sieben Jahrzehnte dabei geblieben.
Mit einem Dank an das Team, einem Tischlied und dem anschließenden Mittagsimbiss endete der Jubiläumsfestakt, bevor nach der Mittagspause die ordentliche Sitzung mit einem Segenslied begann.
Im mit etwa 80 Frauen und Männern fast vollbesetzten Festsaal begrüßte Frau Biedermann die Gäste und rief zu einem Dankeslied auf. Udo Hauke, Pfarrer in Harlingerode, erzählte in seiner Andacht von vielen Brunnen in einem ausgedörrten, trockenen Land. Erst nachdem die Brunnen von Schutt, Sand und Abfall befreit waren, konnte ihr Wasser wieder fließen und das Land zum grünen bringen. Doch woher kam das lebendige Nass? Aus einem Berg, der der König der Berge genannt wird, der schon immer da war und immer da sein wird. Herr Hauke dankte der Frauenhilfe für ihr Bemühen, das Wasser des Lebens - die Quelle des Lebens - allen zu bringen, die durstig und bedürftig sind.
Wasser des Lebens fließt wie ein Strom
vom Himmel her, von Gottes Thron……
Frau Biedermann erzählte anschließend aus der Geschichte der FH Harlingerode, die schon lange vor der offiziellen Gründung am 9. Oktober 1931 begonnen hatte. Am 10. September 1914 gründete Frau Pastor Gebensleben zusammen mit Frau Sägewerksbesitzer Klages einen Frauenverein, eine „Frauenhülfe“. Sie halfen in vielfacher Weise und feierten jedes Jahr ein Fest, das sie liebevoll „Großmütterchenadvent“ nannten und das heute noch als „Seniorennachmittag“ weiterlebt. Viele starke, mutige und soziale Frauen engagierten sich seitdem da, wo es nötig war und sie tun es bis heute. Seit 1970 wird die größte Frauenhilfsortsgruppe der Landeskirche von einem Team geleitet, hat zurzeit 131 Mitglieder im Alter von 19 bis 90 Jahren.
Als Vertreterin des Landesverbandes Braunschweig der Evangelischen Frauenhilfe e. V. überbrachte Renate Leu Glückwünsche, würdigte die Verdienste aller verantwortlichen und engagierten Frauen dieser Gruppe und rief alle Anwesenden auf, sich als „Salz in der Gemeindesuppe“ zu verstehen, das nur mit Fingerspitzengefühl eingesetzt, eine gute Würzung ergibt.
Jesus sagt: Ihr seid das Salz der Erde…..
Frau Leu ermutigte auch dazu, Werbung für die Frauenhilfe zu machen, Begeisterung zu wecken und Schwung zu zeigen. Das Alter sei ja relativ, alt werde man nur bei Verzicht auf Begeisterung. Albert Schweitzer sagte einmal, mit den Jahren runzele die Haut, aber nur wenn die Begeisterung fehle, runzele auch die Seele. Frau Leu dankte dem Leitungsteam und den Vertrauensfrauen mit einem Herz gefüllt mit Salz für jede und einer Urkunde für die Gruppe.
Anna von Veltheim, Vorsitzende des neuen Kreisverbandes Goslar/Bad Harzburg gratulierte ebenfalls und erinnerte daran in welch schwieriger Zeit die Menschen 1931 lebten. Es rotteten sich verschiedene nationalistische Gruppen in Bad Harzburg zusammen und dagegen gründete sich die Frauenhilfe Harlingerode, kein ungefährliches Unterfangen! Aber alles gründet sich auf Gott und die Nächstenliebe und so lebt die FH bis heute und leistet erfolgreiche Arbeit.
Hanna Müller aus dem ehemaligen Kreisverbandsvorstand Bad Harzburg trug ein Gedicht vor, in dem die Frauenhilfe mit einem Pferdewagen verglichen wurde. Auf die Rösser, die das Gespann ziehen kommt es an, auf das Miteinander, bergauf, bergab und an jeder Weggabelung. Wenn Fohlen dem Wagen folgen, wird auf sie geachtet und wenn die Fohlen älter werden und selbst den Wagen ziehen, dann wird auf die Älteren geachtet, die jetzt oben auf dem Gefährt mitfahren.
„Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehen……“
Dieses Lied, das fast so etwas wie die Hymne der Frauenhilfe ist, wurde im Anschluss gesungen, bevor Frau Biedermann, Frau Leu und Frau von Veltheim die langjährigen Mitglieder ehrten. Nicht alle zu Ehrenden waren anwesend, aber am Ende standen 28 Frauen auf der Bühne, die zwischen 20 und sagenhaften 70 Jahren Mitglied der Evangelischen Frauenhilfe sind. An dieser Stelle wurde die letzte Geschichte erzählt. Erika Lindemann wurde im Alter von 20 Jahren von ihrer damals zukünftigen Schwiegermutter angemeldet – ohne ihr Wissen. So hat sie die ersten Sitzungen verpasst, ist dann aber doch sieben Jahrzehnte dabei geblieben.
Mit einem Dank an das Team, einem Tischlied und dem anschließenden Mittagsimbiss endete der Jubiläumsfestakt, bevor nach der Mittagspause die ordentliche Sitzung mit einem Segenslied begann.