Liebe Schwestern!
18.00 Uhr der Metronom Richtung Hannover ist vollbesetzt.
Der folgende Bibelvers wäre nicht nur dort gut angebracht: „Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren.“ Aus dem dritten Buch Mose stammt dieser Vers. Aus einer Zeit also, in der es noch keine Züge gab. Dafür gab es schon damals das Problem der Respektlosigkeit gegenüber älteren Mitmenschen.
Dieses Bibelwort richtet sich offenbar an junge Menschen und an Personen im mittleren Alter. Also an alle, die mitten im Leben stehen, auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit. Einige dieser Leute stehen in der Gefahr, sich für den wichtigeren Teil der Menschheit zu halten. Selbst dann noch, wenn schon die ersten grauen Haare sprießen.
Doch spätestens dann, wenn die eigene Leistungsfähigkeit langsam abnimmt, sollte hoffentlich die Erkenntnis reifen, dass man eines Tages selbst auf die Hilfe und den Beistand anderer Leute angewiesen sein wird. Hoffentlich hat dann auch die nächste Generation gelernt, wie mit Älteren respektvoll umgegangen wird.
Dass Gott sagt: „Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren“, mag auf einige Personen wie eine unbequeme Mahnung wirken. Dabei ist es doch zugleich Gottes „Altersvorsorge“ für uns alle: Es liegt ihm am Herzen, dass jeder in Würde alt werden kann.
„Ich helfe Ihnen, dass Sie den Anschlusszug nach Hamburg noch erreichen“
„Darf ich Ihnen einen Platz anbieten?“ „Herzlich willkommen“
Wenn wir etwas zur Seite rücken, ist für viele Platz!
Es ist gut zu wissen,
dass wir zählen
mit unserem Leben
mit unseren Lieben
gegen die Kälte.
Lassen Sie uns enden mit einem Zitat von Sten Nadolny:
„Jeder Einzelne spiegelt das Universum auf eine einzigartige, unverwechselbare Weise.
Nur alle Spiegelungen zusammen ergeben das wahre Bild.
Also ist eines jeden Beitrag wichtig, selbst wenn er sagen muss, er sehe im Moment nicht allzu viel. Kein Bild besteht nur aus Helligkeit, wenn Ihnen also dunkel ist, steuern Sie Dunkelheit bei.“
Lieder
EG 607, 1-5 Vertrauen wagen dürfen wir getrost
EG 295, 1-2 Wohl denen, die da wandeln
Gebet
Dreieiniger, liebender Gott,
mit anderen umzugehen, wie wir es selber mögen-so soll es sein.
Den anderen zu lieben, wie mich selbst-so hast du es geboten.
Den zu lieben, der uns ans Leben will-das hast du gezeigt.
Hilf uns, Vater, Sohn und Geist,
vollkommen zu werden, wie du vollkommen bist;
sei unsere Stärke in aller Schwachheit,
in allem Unvermögen stille Kraft.
Zeig du dich selbst in denen,
die uns umgeben
und die wir lieben sollen wie uns selbst,
auch wenn sie nicht unsere Freunde sind.
Hilf uns, liebender Gott,
dir gleich zu sein. Amen.
Segen
Geh mit Gottes Segen.
Er halte schützend seine Hand über dir,
bewahre dir deine Gesundheit und dein Leben
und öffne dir die Augen und Ohren für die Wunder der Welt.
Er schenke dir Zeit zu verweilen, wo es deiner Seele bekommt.
Er schenke dir Muße, zu schauen, was deinen Augen wohl tut.
Er schenke dir Brücken, wo der Weg zu enden scheint
und Menschen, die dir in Frieden Herberge gewähren.
Der Herr segne, die dich begleiten und dir begegnen.
Er halte Streit und Übles fern von dir.
Er mache dein Herz froh, deinen Blick weit und deine Füße stark.
Der Herr bewahre dich. Amen
18.00 Uhr der Metronom Richtung Hannover ist vollbesetzt.
Der folgende Bibelvers wäre nicht nur dort gut angebracht: „Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren.“ Aus dem dritten Buch Mose stammt dieser Vers. Aus einer Zeit also, in der es noch keine Züge gab. Dafür gab es schon damals das Problem der Respektlosigkeit gegenüber älteren Mitmenschen.
Dieses Bibelwort richtet sich offenbar an junge Menschen und an Personen im mittleren Alter. Also an alle, die mitten im Leben stehen, auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit. Einige dieser Leute stehen in der Gefahr, sich für den wichtigeren Teil der Menschheit zu halten. Selbst dann noch, wenn schon die ersten grauen Haare sprießen.
Doch spätestens dann, wenn die eigene Leistungsfähigkeit langsam abnimmt, sollte hoffentlich die Erkenntnis reifen, dass man eines Tages selbst auf die Hilfe und den Beistand anderer Leute angewiesen sein wird. Hoffentlich hat dann auch die nächste Generation gelernt, wie mit Älteren respektvoll umgegangen wird.
Dass Gott sagt: „Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren“, mag auf einige Personen wie eine unbequeme Mahnung wirken. Dabei ist es doch zugleich Gottes „Altersvorsorge“ für uns alle: Es liegt ihm am Herzen, dass jeder in Würde alt werden kann.
„Ich helfe Ihnen, dass Sie den Anschlusszug nach Hamburg noch erreichen“
„Darf ich Ihnen einen Platz anbieten?“ „Herzlich willkommen“
Wenn wir etwas zur Seite rücken, ist für viele Platz!
Es ist gut zu wissen,
dass wir zählen
mit unserem Leben
mit unseren Lieben
gegen die Kälte.
Lassen Sie uns enden mit einem Zitat von Sten Nadolny:
„Jeder Einzelne spiegelt das Universum auf eine einzigartige, unverwechselbare Weise.
Nur alle Spiegelungen zusammen ergeben das wahre Bild.
Also ist eines jeden Beitrag wichtig, selbst wenn er sagen muss, er sehe im Moment nicht allzu viel. Kein Bild besteht nur aus Helligkeit, wenn Ihnen also dunkel ist, steuern Sie Dunkelheit bei.“
Lieder
EG 607, 1-5 Vertrauen wagen dürfen wir getrost
EG 295, 1-2 Wohl denen, die da wandeln
Gebet
Dreieiniger, liebender Gott,
mit anderen umzugehen, wie wir es selber mögen-so soll es sein.
Den anderen zu lieben, wie mich selbst-so hast du es geboten.
Den zu lieben, der uns ans Leben will-das hast du gezeigt.
Hilf uns, Vater, Sohn und Geist,
vollkommen zu werden, wie du vollkommen bist;
sei unsere Stärke in aller Schwachheit,
in allem Unvermögen stille Kraft.
Zeig du dich selbst in denen,
die uns umgeben
und die wir lieben sollen wie uns selbst,
auch wenn sie nicht unsere Freunde sind.
Hilf uns, liebender Gott,
dir gleich zu sein. Amen.
Segen
Geh mit Gottes Segen.
Er halte schützend seine Hand über dir,
bewahre dir deine Gesundheit und dein Leben
und öffne dir die Augen und Ohren für die Wunder der Welt.
Er schenke dir Zeit zu verweilen, wo es deiner Seele bekommt.
Er schenke dir Muße, zu schauen, was deinen Augen wohl tut.
Er schenke dir Brücken, wo der Weg zu enden scheint
und Menschen, die dir in Frieden Herberge gewähren.
Der Herr segne, die dich begleiten und dir begegnen.
Er halte Streit und Übles fern von dir.
Er mache dein Herz froh, deinen Blick weit und deine Füße stark.
Der Herr bewahre dich. Amen