Unser Monatsspruch für Oktober ist der letzte Satz aus einem „Frauentext“. Jesus erzählt das Gleichnis von der verlorenen Drachme, die einer Frau abhandengekommen ist. Verlieren, das passiert auch uns. Und Suchen gehört zu unserem Leben dazu. Wir sind Suchende, weil uns immer wieder etwas verloren geht: Wir verlegen Dinge, die wir nötig brauchen, wir vergessen, was wir behalten wollten. Wir verlieren einen Freund aus den Augen. Wir vermissen eine Angehörige, die nicht mehr an einem Fest teilnehmen kann. Wir trauern um ein Tier, das entlaufen ist. Wir verlieren die Gesundheit. Der Verlust macht uns traurig, denn das, was nicht mehr da ist, hat uns etwas bedeutet. Es war uns wichtig, es war uns etwas wert. Es war wie ein Schatz für uns.
Wir Menschen gehören zu Gottes Schatz. Er hütet uns, aber wir können ihm auch verloren gehen, weil wir es vorziehen, unseren eigenen Weg zu gehen. Es gibt Menschen, die von Gott nichts wissen wollen. Sie entfernen sich von ihm. Dann fehlen sie Gott. Jesus verdeutlicht das für seine Zuhörer an einem Beispiel. Eine Frau verliert eine von zehn teuren Münzen. Ihr Schatz ist nun nicht mehr vollständig. Darum sucht sie im Haus, wo sie nur kann. Sie zündet ein Licht an und fegt sogar ihren Steinfußboden. Vielleicht klimpert die Münze dann und wird entdeckt. Und sie hat Glück. Als sie ihre Münze wiederfindet, freut sie sich über die Maßen. Die Zahl der Münzen ist wieder vollständig. Alle sind komplett da. Die Suche hat sich gelohnt. Auch wir freuen uns und sind erleichtert, wenn wir wiederfinden, was wir verloren haben. Wenn etwas wieder bei uns ist. Die Freude der Frau ist so groß, dass sie ihren Nachbarinnen davon erzählt. Es sprudelt aus ihr heraus: „Stellt euch vor: Ich habe meine Drachme wiedergefunden. Ich freue mich so!“ Geteilte Freude ist doppelte Freude. Freude steckt an, sich mitzufreuen.
So sucht uns Gott. Und wie die Frau freut er sich über uns, wenn wir wieder bei ihm sind. Wir müssen selbst nichts dazu tun als uns finden zu lassen. Die Münze liegt auch nur so da und kann gefunden werden. Aber unser Blick wendet sich nicht mehr ab, sondern kehrt um und richtet sich auf den, der uns sucht. Immer wieder sucht uns Gott, hartnäckig und geduldig. Er hängt an uns. In der Taufe hat er sich an uns gebunden. Jede und jeder ist es wert, dass nach ihr, nach ihm gesucht wird. Denn Gott liebt jeden Menschen, weil er ihn geschaffen hat.
Wie sucht Gott? Er ruft uns. Er spricht zu uns durch sein Wort. Durch seinen Sohn Jesus Christus lädt er uns immer wieder ein, zu ihm und zu seiner Gemeinde zu gehören. Er schickt Menschen, die nach uns Ausschau halten. Gott gibt uns nicht verloren. Er legt eine Sehnsucht in uns nach ihm. Und Gott findet. Gottes Freude ist übergroß über jede, die sich von ihm finden lässt. Die ihren Sinn ändert und nicht mehr sagt: Glauben und Kirche ist nichts für mich. Das interessiert mich nicht. Dazu habe ich keine Lust. Dafür bin ich noch zu jung! Gott will, dass wir uns auf ihn verlassen und ihm vertrauen. Er möchte, dass wir aus seiner Hand nehmen, was wir zum Leben brauchen. Seine große Freude ist es, wenn wir zu ihm zurückfinden. Jeder und jede Einzelne zählt. Dann ist der ganze Himmel von Freude und Jubel erfüllt. Welch ein Fest im Himmel! Und wie die Freundinnen und Nachbarinnen im Gleichnis können wir uns mitfreuen und mitfeiern: Ein Mensch hat wieder zu Gott gefunden. Wie ich mich freue! Amen.
Lieder
EG 583 Du tust den Weg des Lebens kund
EG 607 Vertrauen wagen dürfen wir getrost
EG 170 Komm, Herr, segne uns
Gebet
Wir preisen Dich, Gott, und danken Dir für die gemeinsame Zeit,
für die schönen Momente, die wir miteinander geteilt haben.
Vor Dir bedenken wir alles Tun und Lassen an diesem Tag, der nun zu Ende geht.
Du weißt, was uns freut und was uns bedrückt.
Wir bitten Dich für die Menschen, die zu uns gehören.
Sei bei ihnen und bewahre sie.
Wir bitten Dich für Menschen, die Hilfe brauchen, dass sich jemand um sie kümmert.
Schenke uns Mut und Fantasie für die Hilfe, die wir selbst geben können.
Und wir bitten Dich für uns.
Stärke in uns den Wunsch, Dir nahe zu sein.
Begleite uns mit Deinem Schutz und Deiner Liebe. Amen.
Segen
Gott bleibe dir nahe.
Er stärke dich und alle, die mit dir leben.
Er nehme dich in seine Arme, damit du seine Liebe spüren kannst.
So segne und behüte dich der barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Wir Menschen gehören zu Gottes Schatz. Er hütet uns, aber wir können ihm auch verloren gehen, weil wir es vorziehen, unseren eigenen Weg zu gehen. Es gibt Menschen, die von Gott nichts wissen wollen. Sie entfernen sich von ihm. Dann fehlen sie Gott. Jesus verdeutlicht das für seine Zuhörer an einem Beispiel. Eine Frau verliert eine von zehn teuren Münzen. Ihr Schatz ist nun nicht mehr vollständig. Darum sucht sie im Haus, wo sie nur kann. Sie zündet ein Licht an und fegt sogar ihren Steinfußboden. Vielleicht klimpert die Münze dann und wird entdeckt. Und sie hat Glück. Als sie ihre Münze wiederfindet, freut sie sich über die Maßen. Die Zahl der Münzen ist wieder vollständig. Alle sind komplett da. Die Suche hat sich gelohnt. Auch wir freuen uns und sind erleichtert, wenn wir wiederfinden, was wir verloren haben. Wenn etwas wieder bei uns ist. Die Freude der Frau ist so groß, dass sie ihren Nachbarinnen davon erzählt. Es sprudelt aus ihr heraus: „Stellt euch vor: Ich habe meine Drachme wiedergefunden. Ich freue mich so!“ Geteilte Freude ist doppelte Freude. Freude steckt an, sich mitzufreuen.
So sucht uns Gott. Und wie die Frau freut er sich über uns, wenn wir wieder bei ihm sind. Wir müssen selbst nichts dazu tun als uns finden zu lassen. Die Münze liegt auch nur so da und kann gefunden werden. Aber unser Blick wendet sich nicht mehr ab, sondern kehrt um und richtet sich auf den, der uns sucht. Immer wieder sucht uns Gott, hartnäckig und geduldig. Er hängt an uns. In der Taufe hat er sich an uns gebunden. Jede und jeder ist es wert, dass nach ihr, nach ihm gesucht wird. Denn Gott liebt jeden Menschen, weil er ihn geschaffen hat.
Wie sucht Gott? Er ruft uns. Er spricht zu uns durch sein Wort. Durch seinen Sohn Jesus Christus lädt er uns immer wieder ein, zu ihm und zu seiner Gemeinde zu gehören. Er schickt Menschen, die nach uns Ausschau halten. Gott gibt uns nicht verloren. Er legt eine Sehnsucht in uns nach ihm. Und Gott findet. Gottes Freude ist übergroß über jede, die sich von ihm finden lässt. Die ihren Sinn ändert und nicht mehr sagt: Glauben und Kirche ist nichts für mich. Das interessiert mich nicht. Dazu habe ich keine Lust. Dafür bin ich noch zu jung! Gott will, dass wir uns auf ihn verlassen und ihm vertrauen. Er möchte, dass wir aus seiner Hand nehmen, was wir zum Leben brauchen. Seine große Freude ist es, wenn wir zu ihm zurückfinden. Jeder und jede Einzelne zählt. Dann ist der ganze Himmel von Freude und Jubel erfüllt. Welch ein Fest im Himmel! Und wie die Freundinnen und Nachbarinnen im Gleichnis können wir uns mitfreuen und mitfeiern: Ein Mensch hat wieder zu Gott gefunden. Wie ich mich freue! Amen.
Lieder
EG 583 Du tust den Weg des Lebens kund
EG 607 Vertrauen wagen dürfen wir getrost
EG 170 Komm, Herr, segne uns
Gebet
Wir preisen Dich, Gott, und danken Dir für die gemeinsame Zeit,
für die schönen Momente, die wir miteinander geteilt haben.
Vor Dir bedenken wir alles Tun und Lassen an diesem Tag, der nun zu Ende geht.
Du weißt, was uns freut und was uns bedrückt.
Wir bitten Dich für die Menschen, die zu uns gehören.
Sei bei ihnen und bewahre sie.
Wir bitten Dich für Menschen, die Hilfe brauchen, dass sich jemand um sie kümmert.
Schenke uns Mut und Fantasie für die Hilfe, die wir selbst geben können.
Und wir bitten Dich für uns.
Stärke in uns den Wunsch, Dir nahe zu sein.
Begleite uns mit Deinem Schutz und Deiner Liebe. Amen.
Segen
Gott bleibe dir nahe.
Er stärke dich und alle, die mit dir leben.
Er nehme dich in seine Arme, damit du seine Liebe spüren kannst.
So segne und behüte dich der barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.