„Wie lieblich ist der Maien“, dieses Lied wurde von allen Besucherinnen kräftig mitgesungen. Es passte am 20. Mai zu dem sonnigen Tag und stimmte in die Veranstaltung ein.
Mehr als 80 Frauen aus allen Kreisverbänden trafen sich im Gemeindesaal von St. Marienberg in Helmstedt zum jährlichen Frauenempfang der Frauenhilfe. Bei der Begrüßung gab die Vorsitzende des Landesverbandes Antje Gottwald ihrer Freude Ausdruck, dass eine so große Zahl von Frauenhilfsschwestern der Einladung gefolgt war. Von Gandersheim oder Braunschweig, von Vorsfelde oder Bad Harzburg - der weite Weg nach Helmstedt hat sich für alle gelohnt.
Die Frauen lauschten der wunderschönen Harfenmusik, die Anne Serger aus Warberg zum Eingang und während des Kaffeetrinkens spielte. Viele der Gäste hörten zum ersten Mal derartige klassische und südamerikanische Klänge auf der Harfe. Das Instrument wurde bewundert und es gab kräftigen Beifall für den virtuosen Vortrag der jungen Harfenistin, die gerade ihr Abitur bestanden hat und sich nun auf einen Studienplatz für Musik bewirbt.
In ihrem geistlichen Impuls ging die Pfarrerin für Frauenarbeit Kirstin Müller auf ein Wort der Theresa von Avila (1515-1582) ein: „Möge heute Frieden geboren werden – in meinem Herzen, auf der Erde und im Universum.“ Wenn viele Menschen für Frieden beten, dann verändert sich die Welt. Jede kann dazu beitragen, den Frieden auszubreiten. Diese Thematik wird auch in dem philippinischen Lied „Silayan, das heißt Blick auf das Leben“ aufgegriffen, das alle Frauen noch vom diesjährigen Weltgebetstag kannten und mitsingen konnten.
Der selbstgebackene Kuchen für die Kaffeetafel war von den Frauenhilfen des Kreisverbandes Helmstedt-Schöningen gespendet worden. Das Leitungsteam hatte die Veranstaltung vorbereitet, unterstützt durch Küsterin Lilia Manukjan von der Gemeinde St. Marienberg.
Neben der Begegnung und dem Austausch im Gespräch waren die Frauen eingeladen, die Ausstellung „Paramente in Bewegung. Bildwelten liturgischer Gewänder“ in der Klosterkirche anzuschauen. Danach wurden sie von Konventualin Bärbel Weihe fachkundig durch die Paramentenwerkstatt des evangelischen Klosters St. Marienberg geführt. Gewebte und gestickte Textilkunst konnte am Ort der Entstehung oder Restaurierung bewundert werden. Feinste Fäden in allen Farben, sogar in gold und silber werden dort zu selbst entworfenen Paramenten und anderen Textilien für den kirchlichen Gebrauch verarbeitet, z.B. Talare, Taufkleidchen oder Altardecken. Talare für Frauen können einen anderen Schnitt haben als der übliche schwarze Preußische Talar. In der Schatzkammer werden die kostbarsten Stücke aus der Vergangenheit der Klosterwerkstatt aufbewahrt und ausgestellt. Die Besucherinnen zeigten sich sehr beeindruckt von den gewebten und gestickten Kunstwerken. Wieviel Geschick, Geduld und Zeit sind nötig, damit solche Stücke entstehen können! Ein besonderes Projekt der Paramentenwerkstatt war vor einiger Zeit die Restaurierung eines der größten Türkenzelte Europas, das jetzt in einer ständigen Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlung in Dresden gezeigt werden kann. Bis zu 30 Frauen hatten mehrere Jahre an den orientalischen Ornamenten und Blütenmotiven des 16 mal 8 Meter großen Zeltes gearbeitet. Aber in Regel sind es weniger Mitarbeiterinnen, die weben oder sticken. Frau Weihe beantwortete Fragen zu den Techniken, die in der Paramentenwerkstatt angewendet werden, und gab Auskunft über die Arbeit und das Werkzeug der Textilhandwerkerinnen. Ein Blick in den wunderschönen Garten der Klosteranlage zeigte, dass das Kloster neben der Arbeit auch Orte der Entspannung bietet.
Mit einem Reisesegen in der Kirche endete der Frauenempfang.
Mehr als 80 Frauen aus allen Kreisverbänden trafen sich im Gemeindesaal von St. Marienberg in Helmstedt zum jährlichen Frauenempfang der Frauenhilfe. Bei der Begrüßung gab die Vorsitzende des Landesverbandes Antje Gottwald ihrer Freude Ausdruck, dass eine so große Zahl von Frauenhilfsschwestern der Einladung gefolgt war. Von Gandersheim oder Braunschweig, von Vorsfelde oder Bad Harzburg - der weite Weg nach Helmstedt hat sich für alle gelohnt.
Die Frauen lauschten der wunderschönen Harfenmusik, die Anne Serger aus Warberg zum Eingang und während des Kaffeetrinkens spielte. Viele der Gäste hörten zum ersten Mal derartige klassische und südamerikanische Klänge auf der Harfe. Das Instrument wurde bewundert und es gab kräftigen Beifall für den virtuosen Vortrag der jungen Harfenistin, die gerade ihr Abitur bestanden hat und sich nun auf einen Studienplatz für Musik bewirbt.
In ihrem geistlichen Impuls ging die Pfarrerin für Frauenarbeit Kirstin Müller auf ein Wort der Theresa von Avila (1515-1582) ein: „Möge heute Frieden geboren werden – in meinem Herzen, auf der Erde und im Universum.“ Wenn viele Menschen für Frieden beten, dann verändert sich die Welt. Jede kann dazu beitragen, den Frieden auszubreiten. Diese Thematik wird auch in dem philippinischen Lied „Silayan, das heißt Blick auf das Leben“ aufgegriffen, das alle Frauen noch vom diesjährigen Weltgebetstag kannten und mitsingen konnten.
Der selbstgebackene Kuchen für die Kaffeetafel war von den Frauenhilfen des Kreisverbandes Helmstedt-Schöningen gespendet worden. Das Leitungsteam hatte die Veranstaltung vorbereitet, unterstützt durch Küsterin Lilia Manukjan von der Gemeinde St. Marienberg.
Neben der Begegnung und dem Austausch im Gespräch waren die Frauen eingeladen, die Ausstellung „Paramente in Bewegung. Bildwelten liturgischer Gewänder“ in der Klosterkirche anzuschauen. Danach wurden sie von Konventualin Bärbel Weihe fachkundig durch die Paramentenwerkstatt des evangelischen Klosters St. Marienberg geführt. Gewebte und gestickte Textilkunst konnte am Ort der Entstehung oder Restaurierung bewundert werden. Feinste Fäden in allen Farben, sogar in gold und silber werden dort zu selbst entworfenen Paramenten und anderen Textilien für den kirchlichen Gebrauch verarbeitet, z.B. Talare, Taufkleidchen oder Altardecken. Talare für Frauen können einen anderen Schnitt haben als der übliche schwarze Preußische Talar. In der Schatzkammer werden die kostbarsten Stücke aus der Vergangenheit der Klosterwerkstatt aufbewahrt und ausgestellt. Die Besucherinnen zeigten sich sehr beeindruckt von den gewebten und gestickten Kunstwerken. Wieviel Geschick, Geduld und Zeit sind nötig, damit solche Stücke entstehen können! Ein besonderes Projekt der Paramentenwerkstatt war vor einiger Zeit die Restaurierung eines der größten Türkenzelte Europas, das jetzt in einer ständigen Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlung in Dresden gezeigt werden kann. Bis zu 30 Frauen hatten mehrere Jahre an den orientalischen Ornamenten und Blütenmotiven des 16 mal 8 Meter großen Zeltes gearbeitet. Aber in Regel sind es weniger Mitarbeiterinnen, die weben oder sticken. Frau Weihe beantwortete Fragen zu den Techniken, die in der Paramentenwerkstatt angewendet werden, und gab Auskunft über die Arbeit und das Werkzeug der Textilhandwerkerinnen. Ein Blick in den wunderschönen Garten der Klosteranlage zeigte, dass das Kloster neben der Arbeit auch Orte der Entspannung bietet.
Mit einem Reisesegen in der Kirche endete der Frauenempfang.