Mit diesen Worten, die am Ende des Gottesdienstes gesprochen werden, gehen wir in die neue Woche. Darüber hinaus gibt es im Laufe unseres Lebens immer Zeiten, in denen wir besonders um Gottes Segen bitten: Als Jugendliche, die ihren Weg ins Leben sucht, als Brautpaar, als Vater oder Mutter sowie als jemand, der einen lieben Menschen verloren hat.
Mit dem Segen verbinden wir gute Dinge. Sie hatte ein geseg-netes Alter!", so sagen wir, wenn jemand sehr alt geworden ist. Oder wenn jemand besonders geschickt ist, heißt es: Ihre Hände waren gesegnet!" Und wenn es Probleme gibt, dann hängt der Haussegen schief.
In der Bibel verheißt nicht nur Gott den Segen, auch Menschen segnen einander. Der Erstgeborene empfängt den Segen sei-nes Vaters. Dieser Wunsch der jüngeren Generation, den Se-gen der älteren Generation zu erhalten, zieht sich durch die Jahrhunderte. Der elterliche Segen hat eine besondere Bedeutung.
Meinen Segen habt Ihr!" wurde Ihnen jemals solch ein Satz gesagt? Und wenn Sie diesen Satz gehört haben, dann erin-nern Sie sich sicherlich auch daran, welche Erleichterung er ausgelöst hat. Mein Vater, meine Mutter ist mit meinem Weg einverstanden. Sie stehen hinter mir. Ich muss meinen Weg nicht aus eigener Kraft meistern.
Mich haben die doch gar nicht gefragt!" Die machen doch so-wieso, was sie wollen!" Die Klage der älteren Generation über die jüngere Generation höre ich oft. Und dennoch bleibe ich dabei, dass auch Ihre Tochter oder Ihr Sohn Ihren Segen braucht. Denn die Angst zu versagen, wo doch so viel möglich ist, ist groß. Es scheint doch so, dass jeder sein Glück selbst in der Hand hat, wenn er nur den richtigen Weg geht. Doch wel-cher ist der richtige Weg? Der Weg der Eltern oder gar ein ganz neuer?
Schenk uns deinen Segen!" Das ist die Bitte der emanzipierten Frau, wenn Sie ihren Vater bittet, Sie am Hochzeitstag in die Kirche zu führen. Schenk uns deinen Segen!" So bittet der Sohn, der mit 45 Jahren immer noch treu im Betrieb des Vaters arbeitet. Nicht immer wird diese Bitte erfüllt. Entweder weil der Weg, den die Kinder eingeschlagen haben, den Eltern missfällt oder weil die Eltern einfach nicht bereit sind, ihre Kinder gehen zu lassen.
Meinen Segen hast Du!" Erinnern Sie sich noch einmal an das Glücksgefühl, das dieser Satz in Ihnen auslöste oder an die bittere Enttäuschung, weil er niemals ausgesprochen wurde.
Meinen Segen hast Du!" Haben Sie diesen Satz schon an die nächste Generation weitergegeben? Halten Sie doch einmal einen Moment inne und überlegen Sie gemeinsam: Was könnte Menschen davon abhalten, diesen Satz auszusprechen? Ich habe immer gedacht, dass sie einfach spüren muss, wie wichtig sie mir ist." Dies ist ein Irrtum. Gerade von Menschen, die uns nahe stehen, brauchen wir nicht nur erahnte Bestäti-gung.
Der HERR segne dich und behüte dich;
Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Jeden Sonntag hören wir, dass Gott uns auf unseren Wegen segnend begleiten will. Wir brauchen diese Zusage immer wie-der, weil uns Herausforderungen im Leben verunsichern und vereinsamen lassen. Und so braucht auch die nächste Genera-tion immer wieder die Gewissheit, dass sie ihren Weg nicht al-lein gehen muss. Meinen Segen hast du!" Zu wem werden Sie diese Worte heute sagen? Lieder
EG 170,1-4 Komm, Herr, segne uns
EG 561 Herr, wir bitten: Komm und segne uns
EG 612,1-4 Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen Gebet
EG 825 O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens Reisesegen
Der Herr sei vor dir,
um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir,
um dich in die Arme zu schließen.
Der Herr sei hinter dir,
um dich zu bewahren.
Der Herr sei unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du fällst.
Der Herr sei in dir,
um dich zu trösten,
wenn du traurig bist.
Der Herr sei um dich herum,
um dich zu verteidigen.
Der Herr sei über dir,
um dich zu segnen.
So segne dich der gütige Gott.
(EG 922, leicht gekürzt)
Mit dem Segen verbinden wir gute Dinge. Sie hatte ein geseg-netes Alter!", so sagen wir, wenn jemand sehr alt geworden ist. Oder wenn jemand besonders geschickt ist, heißt es: Ihre Hände waren gesegnet!" Und wenn es Probleme gibt, dann hängt der Haussegen schief.
In der Bibel verheißt nicht nur Gott den Segen, auch Menschen segnen einander. Der Erstgeborene empfängt den Segen sei-nes Vaters. Dieser Wunsch der jüngeren Generation, den Se-gen der älteren Generation zu erhalten, zieht sich durch die Jahrhunderte. Der elterliche Segen hat eine besondere Bedeutung.
Meinen Segen habt Ihr!" wurde Ihnen jemals solch ein Satz gesagt? Und wenn Sie diesen Satz gehört haben, dann erin-nern Sie sich sicherlich auch daran, welche Erleichterung er ausgelöst hat. Mein Vater, meine Mutter ist mit meinem Weg einverstanden. Sie stehen hinter mir. Ich muss meinen Weg nicht aus eigener Kraft meistern.
Mich haben die doch gar nicht gefragt!" Die machen doch so-wieso, was sie wollen!" Die Klage der älteren Generation über die jüngere Generation höre ich oft. Und dennoch bleibe ich dabei, dass auch Ihre Tochter oder Ihr Sohn Ihren Segen braucht. Denn die Angst zu versagen, wo doch so viel möglich ist, ist groß. Es scheint doch so, dass jeder sein Glück selbst in der Hand hat, wenn er nur den richtigen Weg geht. Doch wel-cher ist der richtige Weg? Der Weg der Eltern oder gar ein ganz neuer?
Schenk uns deinen Segen!" Das ist die Bitte der emanzipierten Frau, wenn Sie ihren Vater bittet, Sie am Hochzeitstag in die Kirche zu führen. Schenk uns deinen Segen!" So bittet der Sohn, der mit 45 Jahren immer noch treu im Betrieb des Vaters arbeitet. Nicht immer wird diese Bitte erfüllt. Entweder weil der Weg, den die Kinder eingeschlagen haben, den Eltern missfällt oder weil die Eltern einfach nicht bereit sind, ihre Kinder gehen zu lassen.
Meinen Segen hast Du!" Erinnern Sie sich noch einmal an das Glücksgefühl, das dieser Satz in Ihnen auslöste oder an die bittere Enttäuschung, weil er niemals ausgesprochen wurde.
Meinen Segen hast Du!" Haben Sie diesen Satz schon an die nächste Generation weitergegeben? Halten Sie doch einmal einen Moment inne und überlegen Sie gemeinsam: Was könnte Menschen davon abhalten, diesen Satz auszusprechen? Ich habe immer gedacht, dass sie einfach spüren muss, wie wichtig sie mir ist." Dies ist ein Irrtum. Gerade von Menschen, die uns nahe stehen, brauchen wir nicht nur erahnte Bestäti-gung.
Der HERR segne dich und behüte dich;
Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Jeden Sonntag hören wir, dass Gott uns auf unseren Wegen segnend begleiten will. Wir brauchen diese Zusage immer wie-der, weil uns Herausforderungen im Leben verunsichern und vereinsamen lassen. Und so braucht auch die nächste Genera-tion immer wieder die Gewissheit, dass sie ihren Weg nicht al-lein gehen muss. Meinen Segen hast du!" Zu wem werden Sie diese Worte heute sagen? Lieder
EG 170,1-4 Komm, Herr, segne uns
EG 561 Herr, wir bitten: Komm und segne uns
EG 612,1-4 Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen Gebet
EG 825 O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens Reisesegen
Der Herr sei vor dir,
um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir,
um dich in die Arme zu schließen.
Der Herr sei hinter dir,
um dich zu bewahren.
Der Herr sei unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du fällst.
Der Herr sei in dir,
um dich zu trösten,
wenn du traurig bist.
Der Herr sei um dich herum,
um dich zu verteidigen.
Der Herr sei über dir,
um dich zu segnen.
So segne dich der gütige Gott.
(EG 922, leicht gekürzt)