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01.08.2014 Kategorie: Andacht

Andacht August 2014

Singt dem Herrn, alle Länder der Erde! Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! 1. Chronik 16,23 (E)

Es ist Sommer, die Tage sind hell und freundlich. Eine angenehme Wärme strahlt uns entgegen. Diese Jahreszeit gefällt uns. Auch ein Danklied geht uns in dieser Zeit leichter über die Lippen.  Dazu ruft uns unser Monatsspruch auf.

Nicht nur die Festgemeinde in Jerusalem soll ein Danklied anstimmen. Nein, dieses Lied soll weitergehen: „Singet dem Herrn, alle Länder der Erde ...“. Nicht unser Klagelied ist gefragt, das wir so  gerne anstimmen, um ausführlich darüber zu reden. Natürlich ist es wichtig und nötig, über Dinge zu reden, die mich belasten. Z. B. mit einem Menschen, zu dem ich eine gute Beziehung habe.  Ihm kann es glücken, meine Blicke in eine andere Richtung zu lenken. Denn ihm ist es wichtig, dass ich mit der notvollen Situation fertig werde. Nach solch einem Gespräch kann die Freude in mir wieder erwachen, ich bin positiv beeinflusst.

Ein Blickwechsel hilft: wenn wir einen Augenblick nachdenken, fällt uns das Gute ein, das uns geschenkt wurde.
Dafür danke ich meinem Gott!

Der Monatsspruch weist darauf hin: Gottes Heil steht im Mittelpunkt. Wie sieht sein Handeln aus? Es führt von der Dunkelheit zum Licht. Wo wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, lohnt es sich, weiter zu machen.
Dafür danke ich meinem Gott!

Die Wege der Hoffnung sind vielfältig. So kann mich eine gute Freundin darauf hinweisen: „Sieh nicht nur das Schlimme; ich habe die Erfahrung gemacht: mit einem Lied auf den Lippen wird der Weg leichter.“. Nach einiger Zeit merke ich: sie hatte Recht!

Mit einem Lied für Gott geht Vieles im Leben leichter, die Hoffnung erwacht in mir. Diese gute Erfahrung kann, ja soll ich auch Anderen weitersagen: Es gibt einen Weg, der weiterführt.

Ein anderer Ausweg ist die Gemeinsamkeit: miteinander etwas zu unternehmen. Da trägt die Gruppe den, der alleine nicht weiter weiß. Die Gruppe hat Freude daran, miteinander
vorzubereiten und zu gestalten. In der Gruppe fällt auch das Loben leichter.
In unserem Gesangbuch steht dazu ein schöner Kanon:

„Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander singen, loben, danken dem Herrn.
Lasst uns das gemeinsam tun, singen, loben, danken dem Herrn. Singen, loben,
danken dem Herrn; ...“


Lieder
EG 243 Lobt Gott getrost mit Singen
EG 272 Ich lobe meinen Gott
EG 563 Lasst uns miteinander

Gebet
Mein Gott,
ich danke Dir, dass ich Dich erfahren kann
in Deinem Wort im Gottesdienst,
in schönen Festen,
in Liedern und Musik,
in der Gemeinschaft mit Anderen.
Mein Gott,
ich danke Dir, dass ich spüren kann, dass Du es gut mit uns meinst.
Ich will es immer wieder erzählen, was Du für herrliche Werke tust.
Mein Gott,
ich danke dir für alles, was mich froh macht.
Für die Natur, die uns umgibt,
für all die vielen Kleinigkeiten, die das Leben schön machen.
Gott,
ich danke Dir, dass Du mir alles schenkst, was ich brauche. Amen.

Segen
Gesegnet sind, die noch an Wunder glauben.
Gesegnet die, deren Herz offen ist.
Gesegnet, die das Göttliche hereinlassen.
Gesegnet, die der Macht Gottes vertrauen.
Gesegnet sein sollen alle, die ihre Hoffnung weitersagen.
Gesegnet sollen sein, die Freude mitteilen.
Herr, lass uns Gesegnete sein.

Beitrag von Ingrid Klosendorf