Wieder ist ein Jahr vergangen. Für einige von uns war es ein schweres, leidvolles Jahr, und die Betroffenen blicken vielleicht mit bangen, zweifelnden Herzen in die Zukunft. Alle Verände-rungen im Leben, die uns nicht gefallen, beunruhigen uns. Davon weiß auch schon die Bibel. So heißt es in Jeremia 17,9: "Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?" Es ist hilfreich und wichtig - und ich spreche aus eigener Erfahrung - in schweren Zeiten jemandem vertrauen und von ganzem Herzen lieben zu können.
Wie steht es mit uns und der Liebe? Manch eine sagt verbittert: "Meine Liebe und mein Vertrauen wurden enttäuscht. Ich bin einsam und allein. Niemand liebt mich, und ich bin innerlich wie versteinert." Übersieht diese Mutlose nicht etwas? Sie wird doch geliebt: Sie wird immer von Gott geliebt! Als Christen leben wir von dieser Liebe, denn "Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm" (1. Joh 4,16). Wir können also auch in schweren Zeiten auf Gott vertrauen und uns darauf verlassen, dass seine Wege die richtigen für uns sind. Sollte er, der bis zum heutigen Tage treu zu uns gestanden hat, nicht auch in diesem vor uns liegenden Jahr für uns sorgen?
Gott liebt uns, aber wir sollen ihn ebenfalls lieben. Im Neuen Testament ist das aus dem Alten Testament stammende Doppelgebot, die Gottes- und die Nächstenliebe, das höchste Gebot (Markus 12, 29-31).
In der Monatslosung heißt es Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft." (5. Mose 6,5) Doch können wir lieben, weil wir lieben sollen"? Obwohl sich seit langen Zeiten Philosophen und Wissenschaftler damit beschäftigen, welche Arten der Liebe es gibt und wie sie entsteht, ist dieses Wunder der Gefühle nicht erklärbar. Aber wir Christen wissen, dass es unmöglich ist, sich mit der Liebe Gottes beschenken zu lassen und dann die emfangene Liebe nicht zurück- und weiterzugeben. Paulus sagt, dass die Liebe aus dem Glauben hervorgeht, weil erst und allein die Gewissheit, von Gott geliebt zu werden, die Liebe eines Menschen zur reinen Liebe macht (Römer 5,1-5).
Um Gottes Liebe erkennen und annehmen zu können, kann es helfen, sich einen Moment der Ruhe zu nehmen
Meditation
Die Frauenhilfsschwestern bleiben in ihrer gewohnten Sitzordnung. Jede zündet eine vor ihr stehende Kerze an. Wenn möglich im Hintergrund leise meditative Musik.
Die Frauenhilfsleiterin lädt dazu ein
mit aufrechtem Rücken bequem auf dem Stuhl zu sitzen und die Füße flach auf den Boden stellen.
die Hände auf den Oberschenkeln abzulegen, die Handflächen empfangend nach oben weisen zu lassen.
tief ein- und auszuatmen und sich dabei immer mehr zu entspannen.
Wer mag, kann in das Licht der brennenden Kerze blicken oder die Augen schließen. Guter Gott,
ins Dunkel sehe ich oft genug.
Die Nachrichten befassen sich oft mit Bedrohlichem und auch in meinem Leben gibt es manches, was mich beschwert. Die Monatslosung möchte mich dazu bewegen, mich einmal nicht diesen schweren Themen zuzuwenden, sondern mich ganz und bewusst mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft" dir zuzuwenden. Lass mich stille werden,
sodass das unruhige Wasser in mir zur Ruhe kommt.
Lass mich stille werden,
um den Blick frei zu bekommen für dich.
Lass mich stille werden,
um im Licht dieser Kerze ein Stück von deiner Liebe und Gegenwart zu spüren. Stille Lass mich ein Stück von dieser Liebe und dem Licht mitnehmen, wenn ich nun wieder zurückkehre in meinen Tag, meine Woche und in das neue Jahr. Die Frauenhilfsleiterin lädt dazu ein, den eigenen Körper wieder bewusst wahrzunehmen, sich zu recken und zu strecken und die Augen langsam wieder zu öffnen. Je nach Gruppe kann sie einen kurzen Moment Zeit geben, um sich über das Erlebte auszutauschen. Gebet
EG 707 Psalm 18 (im Wechsel zu sprechen) Lieder
EG 329 Bis hierher hat mich Gott gebracht
EG 613 Liebe ist nicht nur ein Wort
EG 611 Gottes Liebe ist wie die Sonne
Lieselotte Böhm-Wiegratz, Ostharingen
Die Frauenhilfsschwestern bleiben in ihrer gewohnten Sitzordnung. Jede zündet eine vor ihr stehende Kerze an. Wenn möglich im Hintergrund leise meditative Musik.
Die Frauenhilfsleiterin lädt dazu ein
mit aufrechtem Rücken bequem auf dem Stuhl zu sitzen und die Füße flach auf den Boden stellen.
die Hände auf den Oberschenkeln abzulegen, die Handflächen empfangend nach oben weisen zu lassen.
tief ein- und auszuatmen und sich dabei immer mehr zu entspannen.
Wer mag, kann in das Licht der brennenden Kerze blicken oder die Augen schließen. Guter Gott,
ins Dunkel sehe ich oft genug.
Die Nachrichten befassen sich oft mit Bedrohlichem und auch in meinem Leben gibt es manches, was mich beschwert. Die Monatslosung möchte mich dazu bewegen, mich einmal nicht diesen schweren Themen zuzuwenden, sondern mich ganz und bewusst mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft" dir zuzuwenden. Lass mich stille werden,
sodass das unruhige Wasser in mir zur Ruhe kommt.
Lass mich stille werden,
um den Blick frei zu bekommen für dich.
Lass mich stille werden,
um im Licht dieser Kerze ein Stück von deiner Liebe und Gegenwart zu spüren. Stille Lass mich ein Stück von dieser Liebe und dem Licht mitnehmen, wenn ich nun wieder zurückkehre in meinen Tag, meine Woche und in das neue Jahr. Die Frauenhilfsleiterin lädt dazu ein, den eigenen Körper wieder bewusst wahrzunehmen, sich zu recken und zu strecken und die Augen langsam wieder zu öffnen. Je nach Gruppe kann sie einen kurzen Moment Zeit geben, um sich über das Erlebte auszutauschen. Gebet
EG 707 Psalm 18 (im Wechsel zu sprechen) Lieder
EG 329 Bis hierher hat mich Gott gebracht
EG 613 Liebe ist nicht nur ein Wort
EG 611 Gottes Liebe ist wie die Sonne
Lieselotte Böhm-Wiegratz, Ostharingen