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01.01.2013 Kategorie: Andacht

Andacht Januar 2013

„Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“ Psalm 16,11

 

Lied: EG 302, 1-4

Dieses Lied, das wir eben miteinander gesungen haben, ist ein Lobgesang auf Gott, seine Treue und seine Stärke. Der Liederdichter Paul Gerhardt hat uns viele solcher Glaubenslieder geschenkt. Sie alle künden von einer großen Zuversicht, dass Gott uns im Leben zur Seite steht. Auch der König David hat 1000 Jahre vor unserer Zeitrechnung ein Lied geschrieben, einen Lobpsalm für Gott.  

In Psalm 16,11, unserem Monatsspruch steht: „Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist  Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.  

Wir sind auf dem Weg, und manchmal können wir sagen, der Weg ist voller Freude. Doch auch das Andere gehört zu unserem Leben, der Weg ins Dunkel, ein Weg der Trauer, ein Weg, der nur schwer zu gehen ist. Wir kennen das alle, beide Wege. Und ich denke, auch David, der hier ein Lied der Freude singt, kennt beide Wege. Aber er vertraut Gott, er sagt: Gott teilt ihm zu, was er braucht.  

Einschub: Lassen sie uns nun die Strophen 5 - 7 des angefangenen Liedes singen. Gott hält uns in der Hand, und das ist wichtig, dass er uns nicht verlässt. So fühlen wir uns beschützt und geborgen, und darum ist der Weg voller Freude und Wonne, weil wir wissen, Gott geht den Weg mit uns.  

Das wünsche ich uns, dass wir Gott an unserer Seite wissen, auch wenn der Weg einmal schwer zu gehen ist, dass Gott uns nicht verlässt, und wir irgendwann sagen und Gott danken, dass der Weg voller Freude in Fülle ist.  

Singen wir noch die letzte Strophe des Liedes: EG 302, Vers 8.  

Es hätte gereicht,
den Blumen Farbe zu geben.
Gott aber schenkte ihnen auch den Duft.
Es hätte gereicht, ein Licht zu machen.
Gott aber gab der Sonne ein leuchtendes Gesicht.
Es hätte gereicht, Wasser zu erschaffen.
Gott aber gab uns Wein dazu.
Das Leben soll mehr sein als Mühe und Last.
Gott schenkt uns Glückszugaben,
damit wir fröhlich werden uns unsere Tage genießen.
                                  Tina Willms  (Quelle unbekannt)
 

Gebet

Guter Gott,
wir erfahren durch dich viel Gutes.
Lass uns nicht nur die Steine auf dem Weg sehen,
sondern auch die Blumen am Wegesrand und den
Himmel über uns.
Lass uns den  Wind, die Sonne und den Regen spüren
und lass uns dankbar sein für unsere Weggefährten.  

Segen

Bewahre uns Gott, behüte uns Gott,
sei mit uns auf unseren Wegen,
sei Quelle und Brot in Wüstennot,
sei ums uns mit deinem Segen. 
(EG 171, 1)

 

Beitrag von Annemarie Bradt, Grasleben